Neu aufgenommen:
Der Almerskopf bei Barig-Selbenhausen
Der Almerskopf gehört zu einer Reihe von keltischen Fliehburgen, die in der näheren und weiteren Umgebung errichtet wurden. Darüberhinaus ist dieser Berg auch ein besonderes Geotop. Der Berg besteht aus außergewöhnlich schönem Säulenbasalt, wie er im Steinbruch zu beundern ist. Der westliche Hang ist übersät mit einem aus der Frostverwitterung entstandenem Basalt-Blockmeer. In einigen kleinen Brüchen läßt sich erkennen, daß unterhalb der ersten Blocklage der feste Basalt ansteht.
Der "Kalkstein" bei Gusternhain
Anders als der Namen es vermuten läßt, bestehen die anstehenden Felsen nicht aus Kalk, sondern aus einem sehr blasigen Basalt. Beeindruckend sind die teilweise innerhalb der großen Blöcken sehr engständige plattige Klüftung. Das Geotop läßt sich gut auf einem gut ausgebauten Weg mit dem Auto von Gusternhain aus erreichen. Man parkt an der Wanderhütte, geht einige Schritte in den Buchenwald und steht vor den Felsen.
Klippen nördlich von Arborn (Greifenstein)
Mehrere Blockhalden, die aus einer Kuppenverwitterung entstanden sind, befinden sich nordöstlich des Sportplatzes von Arborn. Teilweise sind auch die Nährfelsen noch erkennbar. An mehreren Stellen erkennt man, daß auch mehrere Blockströme, entstanden während der Kaltzeiten, unterhalb der Blockhalden ausgebildet wurden.
Pillow-Lava am Wildweiberhäuschen bei Langenaubach
Während des Unterkarbon kam es zu vulkanischen Erscheinungen im Westerwald. Viele dieser Ereignisse fanden unter Wasser im Meer statt. Dabei floss die Lava in Form von langgestreckten Schläuchen
aus. Am Weg (vom Parkplatz) zum Wildweiberhäuschen findet sich dieser Aufschluss mit im Querschnitt zu sehende "´Pillows" aus Diabas.
Der Steinbruch Schönbühl bei Langenaubach
Südlich von Langenaubach im Auchbachtal gelegen, befindet sich der stillgelegte Basaltsteinbruch Schönbühl. Vom Wanderweg (Rothaarsteig) am Aubach hat man einen Blick durch einen tiefen Felseinschnitt zu einem Stollen, durch den der Basalt abtransportiert wurde. Der Stollen steht ganzjährig unter Wasser. Ein kleiner Weg führt östlich den Berg hinauf zu einem kleinen Plateau, von dem aus man in den Steinbruch hinein schauen kann. Hier und da sind noch einige Basaltsäulen zu sehen.
Achtung!
Das Begehen des Einschnittes ist verboten, da sich der Bereich im Naturschutzgebiet befindet. Außerdem ist das Betreten auch lebensgefährlich, wie der Abgang größerer Steinmassen aus den Wänden jüngst zeigen!
Ruine der Kapelle "Unserer lieben Frau" bei Mengerskirchen
Auf dem Damm des Seeweihers steht eine sehenswerte spätmittelalterliche Kapellenruine, eingerahmt zwischen zwei alten Bäumen. Innerhalb der Mauern befindet sich ein jüngerer Bildstock und ein Kreuz aus dem 18.Jahrhundert aus -möglicherweise- Lahnmarmor.
Basalt-Anhöhe "Klipp" zwischen Mengerskirchen und Arborn
Mitten zwischen den Wiesen befindet sich ein sehr schönes Naturdenkmal. Von der Ferne erkennt man eine Anhöhe mit Basaltfelsen. Es führt kein direkter Weg auf die Anhöhe sondern darum herum. Hier gibt es eine sehr interessante Pflanzenvielfalt, die sich auf einen eher trockenen Boden mit viel Wärme und Sonne eingestellt hat. Steht man oben auf den Basaltfelsen, so hat man einen wunderbaren Blick über das Land bis in das Limburger Becken. Der Basalt scheint aus einer Spalteneruption zu stammen, da das Basaltvorkommen langgestreckt in Ost-West-Richtung vorliegt.
Die Anhöhe liegt direkt rechts an der L 3046 zwischen Mengerskirchen und Arborn.
Linde und Heilig-Kreuz-Kirche auf der Höhe zwischen Mengerskirchen und Arborn
Einen sehr schönen Platz findet man auf einer Höhe zwischen dem Galgenkopf im Westen und dem Heidenkopf im Osten. Hier steht eine beeindruckende 400jährige Linde, davor ein eisernes Kreuz.
Bei diesem Ort handelt es sich um den ehemaligen Standort der Heilig-Kreuz-Kirche. Der Standort ist durch Steine markiert. Ein Schild gibt Hinweise auf die Geschichte der Kirche, ein anderes beschreibt die archäologisch-geophysikalische Prospektion am Standort der Heilig-Kreuz-Kirche.
Einige Sagen ringen sich um diesen Platz. Hier sollen zahlreiche Pesttote begraben worden sein. Bei Grabungen im vergangenen Jahrhundert wurden zahlreiche Gebeine geborgen (vgl. Großer Westerwald-Führer.
Dieser Ort lädt sehr zum Verweilen ein und umgibt einen mit einer ganz besonderen Stimmung.
Sauerbrunnen nahe Nenderoth
Östlich von Nenderoth, nahe der Sauerbornsmühle am Kallenbach gelegen, befindet sich ein gefasster Sauerbrunnen. Er zeichnet sich durch einen hohen Eisen- und Kohlendioxid-Gehalt aus und ist dadurch sehr wohlschmeckend.
Etwa hundert Meter östlich der Quelle befindet sich die mächtige und beeindruckende Ruine einer tausendjährigen Eiche.
Der Probbacher Sauerborn bei Probbach
An der Landstraße zwischen Probbach und Löhnberg weist bereits ein Schild auf den Probbacher Sauerborn hin. Dort kann man direkt auf einem kleinen Parkplatz parken. Von dort sind es ca 50 m bis zur Quelle. Das Wasser enthält Kohlensäure und prickelt leicht auf der Zunge. Manche Besucher kommen sogar mit einer ganzen Reihe von Flaschen und füllen sich das Quellwasser für zu Hause ab.
Geschmacklich ist das Wasser ein interessantes Erlebnis. Am besten, man fährt mal selber hin uns probiert es.
Es gibt noch eine zweite Quelle, den Waldborn Dieser liegt nordwestlich von Dillhausen. Vom Probbacher Sauerborn kann man bequem nach Dillhausen laufen. Dort folgt man der Forststraße bis aus dem Ort hinaus. An einem Waldparkplatz in Höhe des Forsthauses gelegen, stößt man dann auf den Waldborn.
Basalt-Klippen bei Rodenroth-Greifenstein
Nordöstlich in einem Waldstück bei Rodenroth befinden sich sehr schöne Basaltsäulen. Sie bilden in der Landschaft Klippen und sind mitten im Wald zu finden.
Ein sehr lohnenswertes Ziel. Besonders in der Zeit, in der die Bäume nicht belaubt sind und man einen freien Blick auf den Basalt hat.